Musiker im Stil der Manessischen LiederhandschriftSie sind hier: Hauptseite > Links

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Internet-Foren

Tempus vivit
In der "Taverne" von Tempus vivit hat sich seit 1998 ein umfangreiches Wissen zum Thema Mittelalter und zu Möglichkeiten, dies Wissen heute auf Mittelalter-Veranstaltungen anzuwenden, angesammelt. Wer Fragen stellen oder andere an seinem Wissen teilhaben lassen will, ist herzlich dazu eingeladen. Allerdings empfehle ich, sich vorher viel Zeit zu nehmen und mindestens eine Woche lang zu lesen, zu suchen und nochmals zu lesen. So entdeckt man nicht nur, daß möglicherweise die eigene Frage längst beantwortet ist, sondern auch, welche Fettnäpfchen es zu vermeiden gilt.

Spielleut.de
In diesem Forum geht es um mittelalterliche Musik: Es wird nach Noten oder Texten von Musikstücken gefragt, es werden Erfahrungen mit Instrumentenbauern ausgetauscht und Informationen zur mittelalterlichen Musiktheorie oder Textaussprache weitergegeben. Zwar sind ein Gutteil der Nutzer dieses Forums Vertreter der "Marktmusik"-Richtung. Allerdings achten die Betreiber der Seite immer darauf, daß zwischen "Musik des Mittelalters" und ihrer kreativen Aneignung deutlich unterschieden wird und nicht unkritisch Legenden verbreitet werden.

Händler und Handwerker

Luitolds Kontor
Hier gibt es Knochenprodukte, Fürspane, Holzschalen, Steck-, Näh- und Gebendenadeln, Keramik fürs Ende 12.-Anfang 13. Jahrhundert, alles mit Angabe der Vorlage, sowie Stoffe. Auch Sonderanfertigungen sind möglich. Von ihm sind meine Näh- und Stecknadeln und die Paternosterschnur.

Der Gürtelmacher
Sven Mündel ist gelernter Goldschmied, der vor allem Stücke aus Edelmetallen oder Bronze nach mittelalterlichem Vorbild fertigt. Von ihm sind meine Schleiernadeln.

Replik
Der Schwerpunkt von Markus Neidhardt liegt wohl in Antike bzw. Ur- und Frühgeschichte, er bietet aber auch eine ganze Reihe von Stücken fürs Mittelalter an, einige davon sind sogar Abgüsse von Originalen. Von ihm ist einer meiner Fürspane.

Töpferei Klett
In der Töpferei Klett wird unter anderem Keramik nach mittelalterlichem Vorbild gefertigt, wobei mit Ton aus Fredelsloh auch Keramik nachgearbeitet wird, die bei Ausgrabungen in Fredelsloh gefunden wurde. Da die Töpferei auch über einen Holzofen verfügt, kann auch reduzierend gebrannte Keramik angefertigt werden. Johannes Klett-Drechsel war zwischen 2000 und 2004 übrigens Lehrbeauftragter für experimentelle Archäologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Göttingen. Von der Töpferei Klett stammt mein Kugelbecher.

Mittelalterkeramik
Ilja Frenzel arbeitet vor allem nach dem Vorbild rheinischer Keramik und stellt überwiegend Steinzeug her. Von ihm ist mein Urnenbecher.

Naturtuche.de
Hier gibt es die unterschiedlichsten Woll- und Leinenstoffe, gerne auch ungefärbt. Von hier habe ich auch die Walnußschalen, mit denen ich den Stoff für mein neuestes Kleid gefärbt habe, und das Leinengarn, mit dem ich fast alle Mittelalter-Sachen nähe.

Gruppen

Marca brandenburgensis
Marca brandenburgensis hat sich der Darstellung der Zeit um 1260 in der Mark Brandenburg verschrieben. Beeindruckend ist nicht nur die Ausstattung der Gruppenmitglieder, die sich sowohl auf Veranstaltungen als auch auf den Bildern auf ihrer Seite zeigt. Auch die zahlreichen Artikel zu Kostümkunde, Sachkultur und Geschichte der Mark Brandenburg (unter "Sachthemen") lohnen immer wieder einen Besuch auf ihrer Seite.

Familia ministerialis
War "Familia ministerialis" ursprünglich die Darstellung einer Familie eines bischöflichen Ministerialen, ist in letzter Zeit stärker das Handwerk hinzugetreten, das Holzhandwerk und das Färben. Auf ihrer Seite gibt es einige sehr lesenswerte Texte vor allem zu mittelalterlichen Textilien. David Seidlitz, Mitglied der Gruppe, färbt übrigens mit sehr schönen Ergebnissen mit Pflanzenfarben.

Sonstiges

Die Zeitschrift "Pax et gaudium"

Ja, es gibt eine Alternative bei den Mittelalter-Zeitschriften! "Pax et gaudium" hat jeweils einen bestimmten Themenschwerpunkt, erscheint leider nur vierteljährlich, und hat angenehmerweise nicht so sehr die "Mittelalter-Szene" im Mittelpunkt.

Göttinger Choralschola "cantando praedicare"
Die Göttinger Choralschola hat sich auf die frühe liturgische Einstimmigkeit spezialisiert: Sie singt Gregorianik unter Berücksichtigung der frühmittelalterlichen Neumenfassungen der einzelnen Gesänge. Auf diese Weise wird die einzige überlieferte Musik des Frühmittelalters wieder zum Klingen gebracht. "cantando praedicare" singt regelmäßig in Messen und Gottesdiensten und gibt mehrere Konzerte im Jahr mit gregorianischen Gesängen, vor allem im Raum Südniedersachsen und angrenzenden Gebieten.

Soundbytes
Wer mittelalterliche Musik am Computer bearbeitet, kann sicherlich die "Early patches" und den Nachfolger "Banchetto Musicale" gebrauchen. Es handelt sich hierbei um gesampelte historische Musikinstrumente, die genutzt werden können, um am Computer Musikstücke zu erstellen oder zu instrumentieren.

© November 2005 Karen Thöle