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Weben
Eine Weberstube,
erlebt und dargestellt
von Friedrich Thöle
Vincent van Gogh, 1853-1890
Weben
Es ist das rechtwinklige Verkreuzen der Kettfäden mit den Schußfäden - so einfach ist es zu sagen - aber!
- Verstaubte Einzelteile werden zum Handwebstuhl zusammengesetzt.
- Das Schären der Webkette muß auch gekonnt sein.
- Das Aufwinden der Kette und das Einziehen der Einzelfäden in die Litzen des Webgeschirres erfordern Fachwissen und Geduld.
- Das Anschnüren der einzelnen Schäfte an die richtigen Trittmarschen will gekonnt sein.
- Erst wenn alles seine Ordnung hat, erst dann kann der erste Schußfaden mittels des Webschützens eingetragen werden - der erste von vielen Tausenden, die nun folgen müssen.
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© Oktober 2005 Friedrich Thöle