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Max Liebermann, 1847-1935 |
Dem Spinnen muß das Bilden des Rokkens (auch Wokken genannt) vorausgehen. Das Spinnen selbst erfolgt auf altbekannten, hölzernen Spinnrädern. Sie sind im Verlaufe ihrer sehr langen Nutzungszeit vielfach ergänzt und umgestaltet worden. Wesentlich geblieben ist das große Speichenrad, es wird per Fuß der Spinnerin angetrieben. Von der Oberfläche des großen Rades treiben zwei Schnüre getrennt den Spinnflügel und die auf gleicher Achse drehbar gelagerte Garnspule an. Der Spinnvorgang vollzieht sich so:
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© Oktober 2005 Friedrich Thöle