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Das Hecheln erfolgt nach dem Schwingen der Risten. Es bezweckt, die noch verbliebenen Holzteilchen heraus zu hecheln, und die kurzen Fasern von dem Langflachs zu trennen. Als Werkzeug dient das "Hechelbrett" mit seinen an die hundert blanken, spitzen Stahlnadeln. Das Nadelbrett ist auf einem kleinen, doch kräftigen Holztischchen befestigt, das in Küche oder Stube seine Aufstellung finden kann. Das Hecheln erfordert Geduld und äußerste Sorgfalt. Es verbleiben die Fasern des Langflachses und die kurzen, wirren Fasern, der Werg, auch Hede genannt.
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© Oktober 2005 Friedrich Thöle