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Hinweise für Musiker

Mittelalterliche Musik ist ein Stiefkind der Musikausbildung in Deutschland. An kaum einer Musikschule gibt es Lehrer dafür, und an kaum einer Hochschule kann man sie studieren. Wenn Lehrer und Dozenten sie im Unterricht behandeln, dann meist nicht so, daß sie darauf Lust machen, diese Musik nun selbst zu spielen.

Und dennoch:

Unverzichtbares Werkzeug für jeden, der sich für die mittelalterliche Musik interessiert, und besonders für jeden, der die kirchliche Musik sucht, ist das Graduale triplex. Die Notation in diesem Buch läßt sich mit einer Anleitung zur Neumennotation auf meiner Seite lesen. Für weiterführendes Interesse empfehle ich Kurse, die der Gregorianik-Verband AISCGre anbietet.

Je nachdem, wie wichtig jemandem die Beschäftigung mit der mittelalterlichen Musik ist, gibt es darüberhinaus verschiedene Möglichkeiten:

Wichtig ist dabei immer die Neugier auf Klänge, die nicht unserer eigenen Vorstellung entstammen, sondern die uns in Kontakt bringen mit dem, was Menschen vor vielen Hundert Jahren schön fanden.

© 14. Februar 2006/10. November 2009 Karen Thöle