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Für den Vorgang des Röttens kann hier ein ausgedientes Zinkfaß dienen. | |
Das Rötten ist ein Fäulnisvorgang, der die Trennung des Bastes (der Fasern) von der Holzschicht und ebenso von der grünen Außenrinde vorbereitet. Das Rötten erfolgt in einer Röttekuhle, in beachtlicher Entfernung bewohnter Häuser, denn es entwickeln sich durch das Faulen übelriechende Gase. Die Risten werden in das langsam fließende Wasser eingelegt, mit Brettern gut unter Wasser gehalten, für die Dauer bis etwa drei Wochen. | |
Nach der Wasserröste kann die Rasen- oder Tauröste angewendet werden. |
Anschließend erfolgt Trocknen, in Form von Kapellen.
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© Oktober 2005 Friedrich Thöle