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Kugeltöpfe waren den Großteil des Mittelalters hindurch sowohl zum Kochen als auch zu Aufbewahrung von Lebensmitteln die wichtigsten Behältnisse. Da die Keramik porös ist, kann ein Kugeltopf direkt in die Glut gestellt werden, ohne zu springen. Erst im Spätmittelalter wurden sie von den Grapen, sozusagen Kugeltöpfen auf drei Beinen, verdrängt. Der linke Kugeltopf zeigt eine hochmittelalterliche Form; er wurde im Freilichtmuseum Düppel bei Berlin gefertigt.
Zum Vergleich:
Fragment eines Kugeltopfes, 13./14. Jahrhundert.
Harte, graue Irdenware, gefunden in Göttingen.
Abbildungen und Angaben aus dem Buch:
Betty Arndt, Andreas Ströbl:
Gutingi. Vom Dorf zur Stadt. Neueste Ergebnisse der stadtarchäologischen Arbeit.
Göttingen 2005, S. 165.
© Oktober 2005 Karen Thöle